Wie sehr sie sich anspannt, wie sehr sie sein vermeintlich letzter Stoß zum erschaudern bringt, müsste er deutlich spüren. Denn ihre Muskeln scheinen sich regelrecht zu verkrampfen und beinahe zeitgleich, stöhnt sie mit ihm gemeinsam auf als das Gefühl wie er sich in ihr ergießt, wie seine Männlichkeit in ihr pulsiert, sie in himmlische Höhen der Lust katapultieren. Wild zuckend, umfasst ihn ihre Enge und auch ihr Bein an seinem Hintern, ihre Finger die noch immer mit den seinen verschränkt sind, zeugen durch den Druck, welcher sich mit einem Mal plötzlich verstärkt, davon das sie sich ihm auch ein zweites Mal vollkommen hingegeben hat. Ihre Atmung scheint zu rasen und selbst nach einigen Sekunden fällt es ihr nur schwerlich leicht sich zu entspannen. Zu prickelnd, zu erregend haben sie die Wogen ihres Höhepunkts noch im Griff. Das er ihre Wange küsst, dass er sie sogar neckend hineinbeißt, spürt sie zwar durch den Rausch der Lust, doch alles was in ihrer Macht steht getan zu werden ist, dass sie mit ihrer freien Hand in sein Haar hineingreift und zärtlich, irgendwie kraftlos, hindurch streichelt. Wie nah er ihr wirklich ist, wie eng sich ihre Körper aneinander schmiegen, ist ihr nur allzu deutlich bewusst. Will sie daran trotz der knisternde Hitze etwas ändern? Ihr Körper spricht bände - nein!

Es geschehen noch Zeichen und Wunder! Denn ganz ohne Murren, kuschelt sie sich nicht nur an die Decke, sondern schmiegt ihren Körper auch seitlich an den seinen heran. Ihr angewinkeltes Bein legt sie behutsam ein Stück weit über seine Beine und ihre Hand legt sie unter der Decke auf ihren Bauch. "Ich wusste doch... wir... sagen das noch öfter." Flüstert sie leise bevor sie ihren Kopf so dreht, dass sie ihm einen Kuss auf seine Brust, an die Stellen seines Herzens, haucht. Zwar beruhigt sich ihr aufgewühlter Körper langsam, doch noch immer scheint sie ein wenig atemlos zu sein als sie ihre Wange auf seiner Brust bettet und seinem wild schlagenden Herzen lauscht. Für einen kurzen Moment ist sie still, meckert nicht, redet nicht, sondern genießt einfach still schweigend das wieder zu sich kommen nach diesem Akt. "Das... ist ein Kompliment oder?" Fragt sie leise glucksend nach. Somit die Stille brechend, weil er immerhin etwas von sich gegeben hat. Irgendwie amüsiert sie seine Ausdrucksweise in diesem Moment, auch wenn sie diese sonst sehr oft als zu vulgär erachtet. Derweil streicheln ihre Fingerspitzen hauchzart über seinen Bauch, streicheln gar kleine Kreise um seinen Bauchnabel herum. Ihr Atem streift sanft seine Haut und noch immer ihre Augen geschlossen haltend, atmet sie einmal tief durch um endlich vollkommen zur Ruhe zukommen.

Wenn er ihr Gesicht sehen könnte, wüsste er wie sehr sie seine Berührungen, seine Streicheleinheiten gerade genießt. Ein kleines zufriedenes Lächeln ziert ihre Lippen und ihre Gesichtszüge zeugen von purer Entspannung. Sogar ihre Atmung scheint langsam aber sicher wieder einen normalen Rhythmus einzuschlagen. Das sie dann auf einmal leicht zusammenzuckt als er seine Hand auf die ihre legt, liegt nicht daran das sie zurückweichen will oder es als unangenehm empfindet, sondern daran das sie schlicht und ergreifend nicht damit gerechnet hat. Ein gutes Zeichen dafür, dass sie es tatsächlich, still und heimlich schön findet so von ihm berührt zu werden, spiegelt sich in der kleinen Geste wider die sie vollführt. Denn sie dreht ihre Hand auf seinem Bauch langsam herum und sucht verspielt, zärtlich tapsend mit ihren Fingerspitzen nach den seinen. Sie streichelt ihn zärtlich, sich gar nicht der Tatsache bewusst seiend, wie sanft sie dabei vorgeht und wofür dies ein Indiz ist. Denn das sie sich so entspannt, ausgerechnet bei einem Dämon, einem solchen überhaupt so nahe zu sein, ist für sie absolut nicht normal. Zieht er gerade etwa fürsorglich die Decke höher? Damit sie nicht friert? Sie wird es nicht hinterfragen und sich damit der Illusion rauben das es so sein könnte. Denn er könnte schließlich auch sagen, dass das nichts mit ihr zutun hat. Da gefällt ihr die Vorstellung besser, dass er dabei an sie und ihr Wohlergehen denkt. "Was... möchtest du denn gerne wissen, hm?" Flüstert sie leise bevor sie mit einem Schnurren sein Streicheln durch ihr Haar honoriert. "Ich esse gerne Zuckerwatte. Ist das eine Kleinigkeit?"

Tatsächlich ist es nicht nur so, dass sie ohnehin nicht drumherum kommt, sondern auch auf Reflex heraus folgt sie ihren beiden Händen mit neugierigem Blick. Sie kann sich denken, dass er sie zu seinen Lippen führt. Ihr Bauchgefühl sagt ihr das einfach und als es dann tatsächlich so ist, bekommt sie eine Gänsehaut bei der wohligen Aufregung, welche sich sogleich wieder in ihr ausbreitet. Nur allmählich und langsam, aber es ist dennoch als Kribbeln in ihrem Bauch zu spüren. Beinahe ein wenig zu vertraut, zu umgänglich gehen sie miteinander um oder erscheint nur ihr das so? Soll sie ihn anmeckern, soll sie vielleicht lieber wieder ihre Mauern aufbauen? Vielleicht sollte sie sich zurückziehen? Doch so recht will dieses Gefühl rebellieren zu müssen nicht zurückkehren und tatsächlich verschwendet sie keinen einzigen Gedanken mehr daran als sie seinen Blick bemerkt. Komm her! zwei so simple Worte und doch bringen sie beide diese immer wieder über die Lippen. Es ist keine Frage. Es ist keine Bitte. Klipp und klar machen sie deutlich, was sie wollen ganz gleich ob er sie benutzt oder sie. Und was tut sie? Mit spöttisch hochgezogener Augenbraue, stützt sie sich mit ihrer anderen Hand ein wenig auf dem Bett ab um sich, mit einem schelmischen Lächeln auf ihren Lippen, zu ihm hochzustrecken. Sie verharrt mit ihren Lippen kurz vor den seinen, atmet langsam und ruhig dagegen, während sie ihm tief in die Augen blickt. "Ich mag Gänseblümchen. Ich liebe Erdbeereis. Ich vergöttere Wuthering Heights! Und ich... mag deine Lippen!" Dieser letzte kleine Zusatz kommt nur noch geflüstert über ihre Lippen bevor sie diese auf den seinen bettet. Für den ersten Moment nicht stürmisch oder grob, sondern spielt sie eher zärtlich mit seinen Lippen. Sie saugt sanft an seiner Unterlippe, hascht mit den ihren nach seiner Oberlippe und haucht eher kleine Küsse auf seine Mundwinkel bevor sie ihn dann nach wenigen Sekunden leise schnurrend in einen richtigen Kuss verwickelt.

Nur allzu gern, wie leider Gottes feststellen muss, lässt sie sich mehr zu ihm ziehen, während sie es jedoch nicht unterlässt den Kuss hingebungsvoll weiterzuführen. Immer wieder von Neuem entlockt er ihr mit seinen Küssen diese kleine Laute des Schnurrens und auch jetzt, kommt solch eines ganz leise über ihre Lippen. Er ist zu köstlich. Es ist zu wundervoll ihn zu küssen. Es fühlt sich verboten gut an! Viel zu gut! Sie ist sich dieser Tatsache tief in ihrem Inneren auch bewusst, aber dagegen ankämpfen? Es gelingt ihr nur noch schwerlich und wie mehr und mehr deutlich wird - sehr erfolglos. Denn ihm ebenso näher sein wollend, krabbelt sie vorsichtig auf ihn drauf, jedoch ganz ohne schmutzige Hintergedanken. Zwar sitzt sie mehr oder weniger auf ihm. Zwar ruht ihr Becken vorsichtig auf dem seinen. Zwar streift ihr Oberkörper den seinen. Doch ganz ohne Hintergedanken. Lediglich seine Nähe sucht sie und nicht ein erneutes Abenteuer. Seine Haut fühlt sich gut an auf ihren. Sie mag es, wie sie sich aneinander schmiegen und als er den Kuss langsam aber sicher enden lässt, seufzt sie leise an seinen Lippen. "Ist das gut oder schlecht?" Säuselt sie bevor sie sich noch einen kleinen Kuss von seinen Lippen klaubt. "Ma... magst du es?" Denn sie schätzt ihn ehrlich gesagt nicht so ein, dass er es mag sich vielleicht schwach zu fühlen. Also ist diese Frage berechtigt oder? "Was?" Sie blinzelt die Innigkeit des Momentes kurz hinfort bevor sie sich daran erinnert das sein Trank neben dem Bett steht. Erst der Kuss, dann lächelt sie ein wenig bevor sie ihren Arm ausstreckt und nach der Flasche greift. "Bitte..." Flüstert sie um ihm dann die Flasche hin zuhalten. Sie richtet sich ein bisschen auf, nicht zu viel, aber ihm genug Raum gebend damit er trinken kann.

Ihre Hände ruhen sanft auf seiner Brust, während sie sich von Neuem an ihn schmiegt und ihr Kinn behutsam auf seiner muskulösen Brust abstützt. Sie schaut mit dem Ansatz eines Lächelns, mehr oder weniger, zu ihm hinauf und runzelt für einen Moment ihre Stirn. "Das ist mein lieblings Buch. Im Vergleich zu uns ist es noch sehr jung... neu!" gluckst sie leise. "Noch keine 200 Jahre alt, aber Emily Bronté verstand eindeutig etwas von Literatur." Sie zwinkert ihm zu und löst ihren Blick dann von dem seinen. Sie genießt seine Streicheleinheiten ganz offensichtlich und möchte ihm das auch irgendwie zeigen, möchte das irgendwie honorieren. Deswegen haucht sie einige kleine sanfte Küsse auf seine Brust um nur zwischen diesen leise zu nuscheln. "Was magst du?" Immerhin will sie das auch wissen. Sie unterhalten sich nicht oft so ruhig, so privat. Deswegen möchte sie ihren Wissensdurst stillen.

Kurz huscht ihr Blick hinauf zu ihm als sie vernimmt, dass er tatsächlich so etwas wie Lieblings Bücher hat. Ist sie überrascht? Sehr! Doch sie will es sich nicht anmerken lassen um ihm nicht zu nahe zu treten. Sie hat es nur nicht erwartet, möchte aber keineswegs das er denkt sie würde diesbezüglich abschätzig über ihn urteilen. Er hat bisher nur nicht den Anschein erweckt als würde er viel lesen. Deswegen besinnt sie sich lieber darauf ihm noch einen Kuss aufzuhauchen bevor sie, ihm noch immer aufmerksam zu hörend, leise knurrt und ihn neckisch zwickt. "... und du magst Kirschen, nicht wahr?" Er wollte imer Kirschtörtchen oder nicht? Am liebsten ohne Kerne. Tatsächlich hat sie sich das gemerkt, weswegen sie interessiert zu ihm hinauf lächelt. Es ist interessant ihn einmal entspannt zu beobachten. Es erscheint ihr sonderbar, aber angenehm das sie beide einfach mal nicht auf Konfrontationskurs sind. Was? Wenn sie nicht alles täuscht, spürt sie wie ihre Wangen hitzig werden und sich dementsprechend gewiss röten. "Oh... danke!" Säuselt sie leise, eindeutig ein bisschen peinlich berührt.

"Ach, hast du dir den verdient?" Lacht sie leise diese Worte, während sie gespielt die Augen verdreht bei so viel Übermut. In Wahrheit? "Vielleicht ein bisschen!" Denn sie kennt ihn auch ganz anders und für seine Verhältnisse erscheint es ihr in diesem Moment wirklich so als würde er versuchen charmant zu sein. Warum er das ist? Warum er das versucht? Auch das hinterfragt sie nicht um den Frieden zu wahren. Ganz davon abgesehen muss sie leise lachen als er Kussgeräusche nach ahmt und sogleich streckt sie sich etwas um ihm einen flüchtigen Kuss auf die Lippen zu drücken. Ey! Was tut er denn? Will er das sie von ihm herunter geht? Fühlt er sich eingeengt? Sie runzelt ihre Stirn, schaut ihn ein wenig verdutzt an um in der nächsten Sekunde zu spüren wie er seine Lippen auf ihren bettet. Sie richtet sich ebenso auf wie er, unbewusst dennoch nicht zu viel Abstand zwischen ihnen aufkommen lassend, während sie seinen Kuss ein wenig überrascht erwidert. Überrascht? Nicht wegen seines Kusses, sondern wegen der Art und Weise wie er sie küsst. Sofort verbittet sie ihrem Bauch sich kribbelnd zu melden und seufzt nur leise, vor Begeisterung, in den Kuss hinein. Es ist seltsam. Es ist komisch so mit ihm zusammen zu sein. Nicht kämpfend. Nicht stichelnd. Sondern harmonisch. Ob er es auch so empfindet? Sollte sie ihn fragen oder den Moment genießen? Vielleicht solltest du es einfach genießen! Deswegen lehnt sie ihre Wange seitlich an seinen Kopf und damit beginnend zärtlich an seinem Hinterkopf durch seine Haare zu streicheln, schließt sie schmunzelnd ihre Augen. Genießen! Definitiv!