Erschöpft saß Natalia auf dem Waldboden. Wie sehr sie sich wünschte, dass es alles nur ein Traum gewesen wäre. Doch das war es nicht. Sie konnte deutlich ihre Fänge unter ihrer Oberlippe spüren. Eine Träne machte sich auf den Weg über Natalias Wange, denn so wollte sie niemals Enden. Lieber wollte sie sofort sterben als das sie eine Missgeburt ist. Die Autoritäten werden sie töten wollen oder weg sperren wenn sie davon erfahren würden.

Flashback

Nachdem Natalia ihr Haus verlassen hatte, machte sie sich auf den Weg in die Stadt. Nein, sie wollte sich nicht erneut betrinken, jedoch wollte sie nicht alleine zu Hause sitzen nachdem sie mit Eames im Bett gelandet war. Er verschwand ja selbst einfach, also brauchte sie nicht dort bleiben und warten. Sie lief die Straßen entlang, es war Vollmond und man konnte richtig spüren wie die Wesen durch drehten. Besonders an Vollmond spürte man alles sehr intensiv. Leicht runzelt Natalia die Stirn als sie eine bekannte Stimme hören konnte, es war zu 100% Eames seine Stimme, die konnte er von 1000 Männern noch heraus hören. War immerhin ihr Eames den sie seit 500 Jahren kannte. Keiner kannte Eames so wie sie und niemand kannte Natalia so wie Eames. Sie folgte der Stimme und blieb dann an einem Süßigkeitsladen stehen. Natürlich spähte sie nur leicht durch das Fenster, so das sie niemand sehen konnte, doch was sie da sah, reichte ihr. Natalia drehte sich um, lief den Weg wieder zurück in Richtung Wald. Das Natalia Eames wirklich so egal war, dass er nicht mal paar Stunden nachdem sie Sex hatten warten konnte bis er die nächste ran nahm, verletzte Natalia gerade wirklich denn sie hatte gedacht das sie wenigstens etwas besonderes für ihm war. Doch war sie einfach nur dumm. Sie kannte Eames er war die größte männliche Schlampe auf Erden wie konnte sie da erwarten dass es bei ihr anders sein würde?

Sie kam aso beim Wald an, lief ein paar Schritte und konnte dann eine Stimme hinter sich wahr nehmen. NAtalia drehte sich um, neigte leicht eine Augenbraue. Sie konnte direkt sehen und spüren das der Typ ein Vampir war. Da Natalias Laune ziemlich unten war, hatte sie nichts dagegen ein wenig ihre Aggressionen an dem Vampir raus zu lassen. Natalia beleidigte und provozierte ihn, sie wollte ihn zerfetzen. Sie hätte auch eine Chance gehabt, wären nicht 10 andere Vampire aus dem Unterholz auf ihnen zu geschritten. Es war eien Gruppe an Vampiren die auf der Jagd waren. Wenn einer Kämpft, kämpfen alle. Da war es egal ob es eine weibliche Dämonin gegen 11 andere war. Tief atmete Natalia ein, sie wusste das sie keine Chance haben würde. Und so kam es auch. Sie verprügelten sie, soweit das sie als Mensch schon fast vor dem sterben gewesen wäre. Danach merkte Natalia nur einen Biss in ihrem Hals und gleichzeitig drückte ihr jemand ein Handgelenk gegen den Mund. Sie wollte es nicht, doch floss das Blut wie von alleine in ihren Mund bis sie das Bewusstsein verlor.

Flashback Ende

Sie wusste nicht wie lange sie nun hier saß, wie lange der Kampf vorbei war und wie lange sie bewusstlos war. Sie wusste nur das sie als Missgeburt aufgewacht war. Sie wusste nicht was sie machen sollte, Selbstmord oder sich den Dingen stellen. Die Autoritäten würden sie brutalst umbringen. Erneut fiel eine Träne über Natalias Wange, sie wusste nicht wie sie Eames das erklären sollte.

>>Home

Nachdem Eames weg war, wartete Nat noch ein paar Minuten ab ehe sie das selbe machte und nach draußen ging. Sie hatte es vielleicht zehn Minuten geschafft, da wurde es ihr alles zu viel. Ihre Kehle brannte wie Feuer und bevor sie am Tag vor allen Leuten jemanden die Fänge in den Hals versenken würde, machte sie sich schnell auf dem Weg in den Wald. Dort waren wenn sie Glück hatte ein paar Jogger und sonst keiner. Schnell verbannte sie den Gedanken wieder, denn direkt ein paar Minuten ihr Wort an Eames zu brechen, wäre nicht so toll.

Im Wald angekommen, atmete sie ein paar mal tief ein, blickte auf den Platz wo sie von den Vampiren zusammen geschlagen und verwandelt wurde und verzog ihr Gesicht. Sie würde diese Hurensöhne wieder finden und wenn es das letzte war was sie tat. Gerade wollte sie weiter gehen, da hiel sie inne und schärfte ihr Gehör. Sie hörte lautes schnelles Trampeln, schnelles Atmen und sie roch Blut. Ein Jogger. Tief atmete sie ein, lief einfach los doch konnte sie nach ein paar Metern nicht mehr, drehte um und rannte in die Richtung wo der Jogger war. In binnen Sekunden stand sie vor dem Typen, grinste ihn schief an, packte unsanft seinen Nacken und zog ihn an sich ran. Ihre Fänge versenkte sie sofort in seinem Hals wodurch das warme Blut schnell in ihre Kehle floss.

Gott, es fühlte sich so gut an. Sie wusste nicht was sie schlimmer finden sollte...das sie schwach geworden war oder das es ihr gefiel. Sie spürte wie der Körper des Typens immer schwacher wurde, das Blut immer weniger wurde doch bevor sie überhaupt dazu kam den Typen blutleer zu saugen, wurde sie unsanft an den Haaren gepackt, zurück geschleudert und landete mit voller Wucht gegen einen Baum. Das Gesicht verzog sie da sie auf ihre Hand gefallen war. Sie seufzte auf, versuchte sich aufzuraffen und da fiel ihr Blick auf ihre Hand. Mit einem seufzen blickte sie wieder weg denn sie war eindeutig gebrochen. Sah nicht so toll aus wenn die Hand im anderen Winkel als sonst stand.

Die Wut überbot fast den Schmerz die gerade in sie aufstieg. Sauer blickte sie zu den Typen welcher ihr mehr als bekannt vor kam. Doch das konnte nicht sein also dachte sie sich im ersten Moment noch nichts. Sauer raffte sie sich auf, die gebrochene Hand hielt sie hinter ihrem Rücken und tief atmet sie ein. "Denkst du ich weiss nicht, dass man keine Spuren machen darf? Hast du gesehen was ich gemacht hätte wenn er tot gewesen wäre? NEIN. hast du nicht." was bildete sich dieses dumme Arschloch eigentlich ein? Sauer funkelte sie ihn an, war im nächsten Moment schon neben ihm und packte ihn um ihn gegen den nächstbesseren Baum zu drücken. Wenn er schon große Fresse hat sollte er bedenken das sie nun die Kraft eines Dämons und eines Vampirs gleichzeitig hatte. Pisser. Um sicher zu gehen musterte sie ihn und schüttelte den Kopf. Er war es wirklich. "Was machst du hier?" fragte sie ihn wütend, drückte ihn noch fester gegen den Baum und schaute ihn erwartend an.

Wie charmant er doch war. Das hatte sie ja fast vergessen. "Wieso denkst du das ich scheiße bauen könnte?" immerhin konnte er nicht wissen das dies Natalias erster Tag als Vampir war. Sauer zog sie die Augenbrauen zusammen, schüttelte den Kopf und blickte zur Seite. "total Dankbar. Danke das du mich gegen einen Baum schleuderst wodurch ich mir die Hand breche.." sie blickte auf die Hand, rümpfte die Nase, legte ihre gesunde Hand an das gebrochene Handgelenk, schloss die Augen und bog es wieder in die richtige Position. Schmerzhaft seufzte sie, versuchte es aber zu verdrängen. Einen tiefen Atemzug später, hatte sie Damon schon an den Baum genagelt. Sie wusste nicht das Vampire auch ihre Fänge bekamen wenn sie wütend wurden, denn ihre traten sofort zum Vorschein. "Wärst du die ganze Zeit hier gewesen, hätte ich dich gesehen." verdammter Lügner. In der nächsten Sekunde hatte er ihr aber ein Bein gestellt, Nat flog nach hinten zu Boden und sofort war Damon schon über ihr. Sie versuchte gegen ihn anzukommen, doch konnte sie mit ihrer Kraft noch nicht so gut umgehen. Das Gesicht zog sie weg als er ihre Wange tätschelt und ungläubig blickte sie ihn an. "Mich freuen?" er sollte mal dran denken wie lange das alles her war. Sofort raffte sie sich auf, putzte sich mit der gesunden Hand den Körper ab und blickte zu den Jogger. "Den wollt ich dir vors Haus werfen.." antwortete sie wütend, zuckte die Schulter und deutete auf ihre Hand. "Mit einer Hand wird mir das nun nich mehr so gut gelingen die Leiche weg zu schaffen."

Fragend hob sie eine Augenbraue. "Ich hab früher scheiße gebaut? Die einzige Scheiße die ich damals verzapft hab war mit dir ins Bett zu steigen." und das nicht nur einmal. Sie hatte ihn wirklich gemocht und durch ihn hatte sie nicht mehr an Eames denken müssen. Jedoch zeigte er nun wieder was für ein elendiges Arschloch er war. "Fein." antwortete sie knapp, hörte ihm dann zu und wurde immer wütender als er so über Eames sprach. "EAMES, ist sein Name. Pass auf wie du über ihn redest sonst reiß ich dir die Eier raus." was dachte der Kerl eigentlich wer er war? Und diesen Typen hatte sie mal wirklich gemocht? Damals war er noch nicht so. Was die Zeiten alles ausmachten. "Wir Dämonen machen weniger Unruhen als ihr elendigen Vam.." sie atmete tief ein, für einen Moment hatte sie vergessen das sie selbst einer war. Leicht zuckte sie die Schultern bei seiner Frage, sie wusste nicht wie man als Vampir sich heilte. Als Dämon bräuchte sie nun nur ihr rotes Getränk, ob es bei Vampiren das gleiche war nur mit Blut? "Ich weiß nicht wie Vampire sich heilen...ich bin erst seit heut Nacht einer.." gab sie dann zu, schaute zur Seite und nickte. "Okay.." sie ging dann einfach wortlos zu dem Typen, schüttelte den Kopf als Damon noch sein ganzes Geld nahm und packte den Typen an einem Arm. "Oder trägst du ihn?"

Sie verdrehte die Augen bei seiner Bemerkung. "Habe ich...damals. Zeiten ändern sich und im nachhinein wird man schlauer." Macho dieser Typ. "Dann bist du eben schneller. Ist mir egal...deine Eier bekomme ich trotzdem." wollten die Beiden sich nun um seine Eier streiten? xD Wenn sie davor noch hinein tritt, könnte Nat zu Ostern seine blauen Eier verstecken und er konnte sie wieder suchen. Kurz blickt sie zu ihm auf, schärft dann ihre Sinne denn wenn das so ist, dass sie nur Blut braucht. "Dann will ich zuerst meine Hand heilen. Das tut weh verdammt." die Leiche konnte man dann immernoch mit der anderen verstecken. Gut, Damon schien sich nen feuchten darum zu kümmern und machte einfach weiter. Leicht genervt seufzte sie, nimmt dann wieder den Arm des Typens und lief mit Damon weiter in den Wald hinein. Sie hätte sich andere Schuhe anziehen sollen, auf High Heels würde sie sich bald noch die Füße brechen. Nach ein paar Metern blieben sie dann endlich stehen, Nat nickte und schleuderte den Typen dann in die Grube. Gut, sie hat wirklich noch kein Gefühl für ihre Kräfte denn sie warf den Typen nicht in die Grube sondern auf der anderen Seite. "Oh man.." einen warnenden Blick wirft sie Damon zu, er sollte ja nicht anfangen sie auszulachen. Dann springt sie über die Grube und kickte die Leiche mit dem Fuß hinein. Ihr Blick ging jedoch fragend wieder zu Damon. Sie hoffte sie habe sich verhört. "Du hast was? Du hast gestern dabei zugesehen wie elf Vampire auf mich los gehen und mich verwandeln?" Und somit hatte er schon bei ihr verschissen. "Du dreckiger Abschaum.." ohne ein weiteres Wort, auf das mit Eames wollte sie nicht eingehen da sie keinen weiteren Gedanken gerade an ihm verlieren wollte, ging sie an Damon vorbei und wollte nur noch weg.

"Lassen wir das Thema einfach.." sagte Nat denn sie hatte ebenfalls kein Interesse weiterhin über Damon geschlechtsorgane zu sprechen. Sie wollte ihn einfach nur eine Warnung entgegen bringen und das wars. "Hör auf zu lachen...das nich lustig.." er sollte mal ein bisschen Verständnis für die Kleine haben die is völligst überfordert mit der Welt. Sie verschränkt die Arme, rümpft aber die Nase da sie vergessen hatte das ihre Hand gebrochen war also lies sie die Arme wieder sinken. "Ehm, ja? Anstatt dabei zuzusehen wie ne unschuldige arme Natalia verprügelt und verwandelt wird. Du hättest einfach gehen können aber dabei zu sehen?" sie schüttelte einfach nur sprachlos den Kopf. Das war das letzte Wort was sie an ihm richtete.
Wütend schnaubte sie auf als er sich die Erlaubnis nahm einfach Hand an ihrem Prachthintern anzulegen. Doch stellte er schon freiwillig sich vor sie hin. Mit verengten Augen schaut sie zu ihm rauf, gab dann mit voller Wucht nen Tritt auf seinen Fuß und blickte unschuldig zu ihm rauf. "Ups...sorry mit den Schuhen hab ich so einen schlechten halt.." sie grinst ihn zuckersüß an, in der nächsten Sekunde verschwand es aber wieder und sie musste kurz nachdenken. Sie würde sicher auch nen anderen Vampir finden. Sicher^^. "Und wieso willst ausgerechnet du mir nun helfen?" fragt sie ihn dann, schüttelt den Kopf und konnte wieder Stimmen zweier Jogger vernehmen.

Sie ist nur den Leuten gegenüber eine Diva, die es verdient hatten. Diese arroganz die dieser Kerl hier an den Tag legte war ja nicht mehr feierlich. Sie hätte ihm so ins Gesicht rotzen können für das, dass er sich darüber lustig machte welchem Schicksal sie nun ausgesetzt worden war. Ungläubig schaute sie ihn einfach nur an, sie fand dafür wirklich keine Worte mehr. Für solch asozialem Verhalten verabscheuten die Dämonen auch die Vampire. Die Vampire gehörten zu der Unterschicht. Sie waren eigentlich nur ein fehlgeschlagenes Produkt welches nur störte. Und sowas war sie nun auch, so langsam aber sicher doch, wusste sie nicht mehr ob sie lieber tot sein würde. "Das kann man doch nicht damit vergleichen. Ich muss es machen, weil es zum überleben eines Vampirs gehört....du schaust dabei lieber zu wie andere Wesen verwandelt werden wodurch sie der Autorität ausgeliefert werden und elendig vernichtet werden..." angewidert schaute sie ihn an, denn solche Wesen waren einfach nicht mehr als Dreck. "Ich zickte nicht. Ich trete dir nur so gegenüber wie du es verdient hast, Damon." und dem war auch so. Was dachte der Kerl eigentlich was Natalia versuchte? Sie war nicht mal 24 Stunden in dieser Situation, sollte sie dann schon wie ein Weltmeister athletische Vampirkünste vorführen? "Ich weiß nicht wo du dir das Recht nimmst über mich zu Urteilen wenn du verdammt nochmal von nichts eine Ahnung hast." Sie hasste ihn echt von Wort zu Wort mehr. Der Schmerz in seinem Fuß war das mindeste was er verdient hatte. Fragend zogen sich Natalias Augenbrauen zusammen, sie war auch heiß, musste sie deswegen es als Argument nehmen um jemanden bei sich zu behalten? Das hatte sie nicht nötig. "Das beste Aussehen bringt einem nichts wenn man innerlich so hässlich ist wie Quasimodo." sie verschränkt die Arme, der Schmerz war ihr mittlerweile egal. "Auch mit deiner Hilfe werd ich Menschen töten. Ich weiß also nicht was du von mir willst. Es ist nicht so das ich davor ein Mensch war, Damon. Ich kenne die Regeln der Autoritäten durchaus."