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Geboren wurde Craig am 25.02.1980 in Amerika / Detroit. Seine Kindheit verlief ruhig, erst als er 12 Jahre alt wurde, bemerkten seine Eltern das er immer schwieriger wurde. Sein Verhalten war aggressiver, wütender und er hatte immer wieder Wutausbrüche. Die Eltern schoben es auf das Alter, jedoch war Craig eines der Kinder die als schwer Erziehbar galten. Es hatte nicht lange gedauert bis die Polizei vor der Haustür stand. Ob Schlägereien, Diebstahl oder Einbruch, Craig war meist dafür verantwortlich. Mit der Zeit veränderte sich auch sein Freundeskreis. Er lernte Jungs die auf der Straße lebten kennen, rauchte mit 15 Jahren das erste Mal Gras und trank regelmäßig Alkohol. Seine Eltern wurden immer verzweifelter, wussten nicht mehr weiter bis sie Craig in ein Internat in Europa schicken wollten. Dies war ein reines Jungeninternat extra für Jungs die nicht gut Erziehbar waren. Craig weigerte sich, haute von zu Hause ab und wanderte mit seinen neuen Freunden weiter. Das Leben auf der Straße war hart, seine Polizeiakte wurde immer dicker bis er mit 19 Jahren das erste Mal ins Gefängnis kam. Schwere Körperverletzung, er bekam 6 Jahre. Diese hatte er mühsam hinter sich gebracht, konnte im Alter von 25 Jahren das erste Mal wieder auf freien Fuß nach draußen gehen. Nach Detroit wollte er nie wieder zurück, Freunde hatte er ebenfalls keine mehr. Ohne Ausbildung und mit seinem Führungszeugnis konnte er sich auch nirgends für eine Arbeit bewerben weswegen Craig wieder Obdachlos wurde und sein Leben weiter auf der Straße verbrachte. Schließlich brachte es ihn nach einiger Zeit nach Atlantic City. Dort lebt er nun seit 2 Jahren, immer noch auf der Straße. Wer denkt, dass sein Gefängnisaufenthalt etwas gebracht hatte, hat sich geirrt. Craig ist bis heute noch kriminell angehaucht, hat den Sinn des Lebens schon lange verloren...

Wenn man seit Jahren auf der Straße lebt, hat man jegliches Zeitgefühl verloren. Man hat kein Interesse mehr daran eins mit der Gemeinschaft zu werden, meist dreht sich alles nur darum wo man heute Nacht schlafen wird und wo man am besten sein Geld zusammen schnorren kann. Da dies meist für eine Dose Bier ausreichte, musste man auf andere Schienen fahren.

Es war später Nachmittag, die Straßen waren voll wegen dem Berufsverkehr und die Temperatur stieg immer weiter nach unten. Dies war purer Alltag von Craig. Seitdem er aus dem Gefängnis draußen war, lernte er es wieder auf der Straße zu leben. Über die Runden zu kommen und so gut wie niemandem zu vertrauen. Das Leben war hart, das musste Craig seitdem er 15 war selbst lernen. Mit seinem leeren Kaffeebecher stand er am Bahnhof, alles was er besaß hatte Platz in seiner kleinen Reisetasche. Genau 5 Dollar und ein paar zerquetschte hatte er nun gesammelt was nicht viel war wenn man bedachte das er seit 10 Uhr Morgens hier saß. Müsste er heute Abend wohl noch ins Einkaufscenter um ein paar Geldbörsen von Passanten mitgehen zu lassen. Er hatte keine andere Wahl, sterben wollte er nicht. Auch wenn es nicht viel ausmachen würde.

Eine Zigarette holte er sich aus seiner Schachtel, zündete diese an und blickte dann nach oben als ein Mann im Anzug vor ihm stehen blieb. Seinen Becher hob er leicht, bekam zum Dank aber nur einen abwertenden Blick des Mannes geschenkt. Craig zischte die Luft aus, schnippte die Zigarette weg und zog seine Augenbrauen zusammen. "Verpiss dich du Bonse.!" wie er solche Menschen hasste.